Neu ausgewertete Mobilfunkdaten grenzten Suchgebiet ein. Suche musste wetterbedingt ohne Erfolg abgebrochen werden.
Am 15. Juli startete im Gebiet rund um den Napfenkogel erneut eine groß angelegte Suchaktion nach dem seit dem 9. August 2024 vermissten Bodo Hell. ...
Neu ausgewertete Mobilfunkdaten grenzten Suchgebiet ein. Suche musste wetterbedingt ohne Erfolg abgebrochen werden.
Am 15. Juli startete im Gebiet rund um den Napfenkogel erneut eine groß angelegte Suchaktion nach dem seit dem 9. August 2024 vermissten Bodo Hell. Grundlage für den Einsatz waren neu ausgewertete Mobiltelefondaten, aus denen die Alpinpolizei einen engeren Suchbereich ableiten konnte. Die Bergrettung Obertraun unterstützte gemeinsam mit der Alpinpolizei Gmunden, Drohnenoperatoren des Bundesministeriums für Inneres sowie dem Polizeihubschrauber Libelle Linz die Suche nach dem bekannten Hirter. Der Fokus lag dabei auf schwer zugänglichen, kaum begangenen Steigen und das Gebiet östlich und südlich des Napfenkogels am Dachsteinplateau.
Insgesamt standen 25 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter zehn Mitglieder der Bergrettung Obertraun. Der als von der Polizei als prioritär definierte Bereich konnte trotz der schwierigen Bedingungen gründlich abgesucht werden.
Gegen 15 Uhr musste der Einsatz jedoch aufgrund einer aufziehenden Gewitterfront aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Der Sucheinsatz blieb ohne Ergebnis – Hell ist weiterhin vermisst. Eine neuerliche Suche wird erst wieder angedacht, wenn konkrete Hinweise auf den möglichen Standort eingehen.