Nach drei Unentschieden in Folge musste sich der FC Schladming im Heimspiel gegen Lebring erstmals in dieser Saison mit 0:3 geschlagen geben.
Die Gäste mit Sky-Experte Marco Stankovic als Trainer verzeichneten einen Start nach Maß und gingen bereits in der 6. ...
Nach drei Unentschieden in Folge musste sich der FC Schladming im Heimspiel gegen Lebring erstmals in dieser Saison mit 0:3 geschlagen geben.
Die Gäste mit Sky-Experte Marco Stankovic als Trainer verzeichneten einen Start nach Maß und gingen bereits in der 6. Minute in Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war Lebring zwar über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft, doch ließ die gut stehende Abwehr der Hausherren abgesehen von einigen Distanzschüssen des Gegners kaum Chancen zu. Die WM-Städter ihrerseits konnten vor der Pause, abgesehen von einem Abseitstor, in der Offensive aber keine wirklichen Akzente setzen. So ging es letztendlich mit dem knappen Vorsprung der Südsteirer in die Kabinen. In der zweiten Spielhälfte sahen die 850 Zusehenen dann ein anderes Bild. Die Elf von Trainer Michael Aigner übernahm vermehrt das Kommando und kam vor allem durch Standardsituationen auch zu guten Möglichkeiten. Die größten Chancen auf den Ausgleich fanden Andre Unterberger mit einem Kopfball, wobei ein gegnerischer Verteidiger den Ball gerade noch von der Linie kratzte, und Sebastian Auer vor. Die vergebenen Möglichkeiten rächten sich schlussendlich noch, denn in der Nachspielzeit schnürte Alexander Rother bei Konterangriffen einen Doppelpack zum 0:3-Sieg für die Lebringer. Mit der ersten Saisonniederlage rutschte der Ennstaler Landesligist in der Tabelle auf den 13. Tabellenplatz zurück. Im Gespräch mit dem Ennstaler sagte Schladmings Trainer Michael Aigner zur Nullnummer seiner Kicker: „Lebring war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, wir waren in dieser Phase nicht griffig genug und fanden nie richtig ins Spiel. Mit der Leistung meiner Elf in der zweiten Halbzeit war ich dann zufrieden. Wir hatten gut und gerne siebzig Prozent Ballbesitz und kamen auch zu guten Chancen. Wie bereits in den vergangenen Spielen fehlten uns im letzten Abschnitt vor dem Tor aber großteils wieder die zündenden Ideen. Lebring war letztendlich effizienter und so war ihr Sieg auch nicht unverdient“, so der Coach.
Vorschau Landesliga
Im zweiten Auswärtsspiel dieser Saison ist der FC Schladming am morgigen Samstag mit Beginn um 16.00 Uhr in Fürstenfeld zu Gast. Die Oststeirer haben im bisherigen Meisterschaftverlauf noch keine Bäume ausgerissen und liegen mit vier Punkten am 11. Rang. So gesehen könnten die WM-Städter den Gegner mit dem ersten Saisonsieg in der Tabelle überholen. Schladmings Trainer Michael Aigner hofft, dass in der Partie der ersehnte Befreiungsschlag gelingt: „In drei von vier Spielen lagen wir im Rückstand. Das darf uns in Fürstenfeld nicht mehr passieren, denn in diesem Fall wird es wiederum schwer. Chancen waren bislang in jedem Spiel vorhanden, vorrangig ist, dass wir im letzten Drittel kreativer agieren und die Angriffe konzentriert zu Ende spielen. Wenn uns das gelingt, bin ich zuversichtlich, dass wir aus Fürstenfeld etwas Zählbares mitnehmen“, so der Coach. Ein Wermutstropfen bei Schladming ist, dass sich Andre Unterberger gegen Lebring eine Schulterverletzung zuzog und damit wahrscheinlich längere Zeit ausfällt. Zudem fehlt gegen Fürstenfeld auch Kapitän Leo Ettlmayr aus privaten Gründen.