Der Landesrechnunghof stellt dem Tierpark in Mautern ein positives Zeugnis aus. Bei der Beschaffung fordert man jedoch mehr Vergleichsangebote.
Mit der Übernahme durch das Land Steiermark wird der Wilde Berg seit zehn Jahren von den Planai-Hochwurzen-Bahnen im ...
Der Landesrechnunghof stellt dem Tierpark in Mautern ein positives Zeugnis aus. Bei der Beschaffung fordert man jedoch mehr Vergleichsangebote.
Mit der Übernahme durch das Land Steiermark wird der Wilde Berg seit zehn Jahren von den Planai-Hochwurzen-Bahnen im Rahmen eines Managementvertrags geführt. Seither verzeichnet der Tierpark ein kontinuierliches Wachstum und hohe Besucherzufriedenheit. Der Rechnungshof prüfte die Jahre 2020 und 2023 und stellt dem Unternehmen ein positives Zeugnis aus. „Die letzten zehn Jahre waren nicht nur von Erfolg geprägt, sondern auch von vielen Herausforderungen. Es galt, neues Terrain zu betreten und die vielfältigen Anforderungen des Parks zu meistern. Mit jährlich über 100.000 Besuchern konnten wir aber die gesteckten Ziele deutlich übertreffen“, zieht Geschäftsführer Georg Bliem Bilanz. Größere Investitionen dienten vor allem Infrastruktur-Maßnahmen und wurden primär durch Förderverträge des Landes Steiermark finanziert. So wurden etwa Tiergehege saniert und neu errichtet, die Gastronomie umgebaut und eine Aussichts-Plattform neu errichtet. Besonders stolz ist man auf das heuer neu gestaltete Timberwolfgehege mit begehbarer Wolfshöhle. Der Rechnungshof hebt die Attraktionen für Jung und Alt hervor, mit denen sich der Wildpark als erfolgreicher Freizeitbetrieb etablieren konnte. Seit der Übernahme durch das Land Steiermark haben sich die Besucherzahlen verdoppelt – für den LRH ein Zeichen „nachhaltiger Attraktivität“. Bei den Beschaffungsmodalitäten stießen die Prüfer auf Mängel. Der LRH fordert die verstärkte Einholung von Vergleichsangeboten sowie eine ausführliche Dokumentation des Beschaffungsvorgangs ein. Auch für die Zukunft gibt es klare Ziele: Der landschaftlich so beeindruckende Park soll behutsam weiterentwickelt werden, um weiterhin ein Ort der Freude und Erholung für Jung und Alt zu bleiben, heißt es vonseiten der Planai.